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Maca: Botanik und Kulinarik des peruanischen Ginsengs

Maca – unter dem botanischen Namen „Lepidium peruvianum Chacon“ bekannt – gehört zur Familie der Kreuzblütler. Die Maca-Knollen eignen sich in frischer oder getrockneter Form zum Verzehr.

Lepidium peruvianum Chacon gehört zur Familie der Kreuzblütler. Die Maca-Wurzel ist damit mit Kresse, Senf, Rettich und Raps verwandt. Die Maca-Knolle wächst auf einer Höhe von 4.000 bis 4.500 Meter in den peruanischen Zentralanden. Die Pflanze ist extremen Wetterbedingungen, wie intensiver Sonneneinstrahlung, Frost und starkem Wind, ausgesetzt.

Unter der Erde bildet Maca eine Knolle mit einer langen Hauptwurzel und feinen Nebenwurzeln. Über der Erde hingegen entwickelt der peruanische Ginseng eine Rosette aus mehreren kurzen, starken Trieben. Diese sind mit dünnen, fliederartigen Blättern versehen.

Maca-Knolle: verschiedene Sorten in den Farben gelb bis purpur

Maca ist eine einjährige Pflanze. Nur bei schlechter Witterung erfolgt die Fruchtbildung allerdings erst im zweiten Jahr. Von der Aussaat bis zur Ernte vergehen im Schnitt acht Monate. Die verschiedenen Sorten von Maca werden im Zusammenhang mit der Außenfarbe der Knolle beschrieben. Je nach Farbe – gelb, schwarz, rot (purpur) – ist die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe unterschiedlich.

Die Maca-Knolle als kulinarische Köstlichkeit

Maca überzeugt nicht nur durch seine wertvollen Inhaltsstoffe. Auch kulinarisch lässt der peruanische Ginseng aufhorchen: In Peru röstet man frische Maca-Knollen in Erdöfen – den so genannten „Pachamancas“ – mit heißer Asche. Besonders Frauen in den Wechseljahren schätzen diese kulinarische Köstlichkeit zur Linderung ihrer Beschwerden.

In Wasser oder Milch gekocht, lässt sich Maca auch als Brei verzehren. Bei den Peruanern sehr beliebt sind Marmeladen und Pudding, die aus der Maca-Knolle hergestellt werden. Auch beim Brotbacken wird der „peruanische Ginseng“oft beigemischt. Getrocknet lässt sich die Maca-Wurzel über Jahre lagern!

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